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Der RegioSalon

Gelungener Auftakt: Der erste RegioSalon im Gare du Neuss
Mehr als 80 Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung kamen am Freitag, 21. März 2025, im Gare du Neuss zusammen, um sich über die Zukunft von Freiräumen in der Region auszutauschen. Wir freuen uns schon auf den nächsten RegioSalon in 2026.
Fotos © Julia Reschucha
RegioNetzWerk lud zum RegioSalon: Erfolgreiches Forum zur Zukunft des Freiraums
Mehr als 80 Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung kamen am Freitag, 21. März 2025, im Gare du Neuss zusammen, um sich über die Zukunft von Freiräumen in der Region auszutauschen. Der RegioSalon, organisiert vom RegioNetzWerk, bot ein inspirierendes Come-together für Akteur:innen aus sechs Städten und dem Kreis Mettmann. Im Mittelpunkt standen zentrale Fragen: Wie können Freiflächen in der Region besser genutzt werden? Welche Potenziale bieten vermeintliche Restflächen für Umwelt, Erholung und Stadtentwicklung?
Der Freiraum im Fokus: Herausforderungen und Chancen
Unter dem Motto „Von der Restfläche zum Landschaftspark – welche Perspektive hat der Freiraum im RegioNetzWerk?“ rückte die diesjährige Veranstaltung erstmals die Freiraumentwicklung in den Fokus. Bisher lag der thematische Schwerpunkt des seit 2016 bestehenden Netzwerks auf integrierter Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung. Mit dem RegioSalon wurde die Diskussion nun um den Themenkomplex Freiraum erweitert – als Ort der Inspiration und Impulsgeber für neue Perspektiven in der Stadt- und Regionalplanung.
Drei spannende Fachvorträge gaben Denkanstöße:
- Carlo Becker, Landschaftsarchitekt vom Berliner Büro bgmr, warf einen umfassenden Blick auf die Entwicklung von Landschaftsräumen – von der historischen Bedeutung über aktuelle Herausforderungen des Klimawandels bis zur Notwendigkeit, Freiräumen wieder mehr Wert beizumessen.
- Christoph Hölters, Beigeordneter der Stadt Neuss, stellte die geplante Landesgartenschau 2026 in Neuss vor. Er betonte die städtebauliche Relevanz innerstädtischer Freiflächen – sowohl für neue Quartiere als auch für die regionale Freiraumvernetzung.
- Zum Abschluss berichteten Yvo Kortmann, Patron des Van Gogh Nationalparks, und Paul van der Velden, Geschäftsführer von Nature for Health, über das niederländische Vorzeigeprojekt: In einem dicht besiedelten Raum mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung entstand ein innovativer Nationalpark, getragen von engagierten Akteur:innen – ein Modell für zukunftsfähige Freiraumentwicklung.
Dialog und Austausch: Perspektiven für die Region
Im Anschluss wurde beim informellen Austausch rege diskutiert, welche Rolle Freiflächen in der Region spielen – und wie auch scheinbar unwirtliche Räume zwischen Autobahnen und Gewerbegebieten neu gedacht werden können.
Das RegioNetzWerk, gegründet 2016, vereint die Städte Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch, Neuss, Ratingen sowie den Kreis Mettmann. Bisher lag der Fokus auf integrierter Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung. Seit 2024 rücken zusätzlich Klimafolgenanpassung, Energie, Umwelt und Freiraumentwicklung stärker in den Mittelpunkt. Ziel ist es, durch abgestimmtes regionales Handeln voneinander zu lernen, gemeinsame Strategien zu entwickeln und mutige Planungsansätze zu fördern.
Der RegioSalon markiert den Auftakt für diesen neuen inhaltlichen Schwerpunkt.
Im RegioSalon treffen sich interessierte Menschen aus der Region, um ein regionales Thema zu diskutieren. Eingeladen werden die politischen Gremien, die Fachverwaltungen, Planer:innen und Kooperationspartner:innen. Der RegioSalon bietet in einem angenehmen Ambiente die Chance, sich auch im politischen Raum fachlich auszutauschen.
Im ersten RegioSalon werden wir uns dem Thema Landschaft widmen und gemeinsam diskutieren, welche Bedeutung die Landschaft zwischen unseren Städten für die Entwicklung der Region hat. Anlass für das Thema ist, dass die Stadt Neuss Gastgeberin für die Landesgartenschau ist, die wir Ihnen vorstellen wollen. Zudem erwarten Sie weitere Impulsvorträge wie z. B. zum Van Gogh National Park, Brabant, Niederlande. Zu dem Park gehören Großstädte wie Eindhoven, Helmond, ‘s-Hertogenbosch, Tilburg und Breda. Hier leben ca. 1,5 Mio. Menschen. Gemeinsam gestalten die Städte den Landschaftsraum, der sich zwischen den Städten erstreckt.
- Mi
- 07
- Mai 25
- 14:00 - 14:30 Uhr
- polis Convention Düsseldorf
Get together des RegioNetzWerks
auf der polis Convention 2025
Am Stand der Landeshauptstadt Düsseldorf