Nachhaltige Mobilitätsentwicklung
Nachhaltige Mobilitätsentwicklung
Foto © Frank Vinken
Unsere zweite große Herausforderung ist die Reduzierung der immensen Verkehrsbelastung. Über 600.000 Pendler:innen sind täglich von A nach B in der Region unterwegs. Unser Anspruch ist, dass neue Siedlungsentwicklungen eng mit der Verbesserung der Mobilitätsinfrastruktur verbunden sind, die eine Verlagerung des Modal Splits in Richtung des Umweltverbunds erleichtern. Nur wenn der Nahverkehr ausgeweitet wird und die Etablierung von Radschnellwegen gelingt, ist weitere Siedlungsentwicklung zu verantworten. Neue schienengebundene Infrastrukturen und weitere Haltepunkte zentral gelegen in der neuen Siedlungsentwicklung und die Siedlungsentwicklung an vorhandenen Strecken unterstützen die Verlagerung des Verkehrs auf den Umweltverbund. Diesen Kernaufgaben widmen sich unsere Arbeitsgruppen und Plattformen des regionalen Wissenstransfers. In allen Arbeitsgruppen sind die Partner aus dem Netzwerk vertreten, die gemeinsam Radweg- oder Schienenprojekte umsetzen sollen.
Unsere Qualitätskriterien für integrierte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklungsprojekte
Folgende Arbeitsgruppen haben sich gebildet:
PG Ratinger Weststrecke
Ziel ist die Reaktivierung des Personenschienenverkehrs auf einer Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf über Ratingen, auf der aktuell nur Güterverkehr fließt. In der Arbeitsgruppe sind neben den Städten auch der VRR und die DB InfraGo vertreten.
PG Radwegestrecke Duisburg-Ratingen-Düsseldorf
Aktuell wird auf Basis einer Machbarkeitsstudie eine neue Radwegestrecke geprüft. Diese Strecke ist eine weitere neue Verbindung zwischen Duisburg und Düsseldorf.
PG K-Bahn
Die K-Bahn (U 76) fährt von Krefeld bis zum Düsseldorfer Hauptbahnhof entlang der Siedlungsentwicklungsprojekte Fischeln in Krefeld und Kalverdonk in Meerbusch. Es wird daran gearbeitet, dass die K-Bahn für die neuen Pendler:innen so attraktiv wird, dass sie vom ersten Tag des Einzugs in das neue Siedlungsgebiet den ÖPNV nutzen. Dazu soll es u. a. eine Taktverdichtung, einen barrierefreien Ausbau der Bahnsteige und weitere Verknüpfungsangebote an Mobilstationen geben.